Lage, Lage, Leadership

Vom Azubi zum globalen CEO: Ein echtes Leadership-Memoir über Mut, Timing und Menschenführung.

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Im Fokus

Themen, Ideen und Impulse

1

🤝 Leadership-Mindset

Führen heißt dienen – und vor allem: Menschen verstehen, nicht kontrollieren.

2

🚀 Selbstverwirklichung

Mit Mut und Timing zur eigenen Karriere – auch ohne Studium oder Startkapital.

3

🌍 Kultur & Marke

Wie Werte und Rituale ein Unternehmen weltweit erfolgreich machen.

Zitat

„Ich habe mich immer als Dienstleister, Coach und Sparringspartner für mein Management gesehen und wollte Impulse geben.“

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Über den Autor

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Alles, was Ihr sonst noch wissen müsst!

📖  Leseprobe

MEINE UNWAHRSCHEINLICHE KARRIERE IN DER IMMOBILIEN- BRANCHE (S. 8-10)

Über 27 Jahre lang war ich ein Teil der Engel & Völkers-Familie, die letzten neun Jahre davon als Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Projekte anzustoßen und Entscheidungen zu treffen, gehörte zu meinem Alltag. Oft musste es sehr schnell gehen, manchmal hatte ich mehr Zeit zum Überlegen. Immer mal wieder aber musste ich mir einen Rat von außen holen, um einen Schritt weiter zu kommen. So war es auch am Ende meiner E&V-Reise, im Frühjahr 2024, in Barcelona.

Zwei Tage zuvor hatte die Unternehmenszentrale in Hamburg in einer Mitteilung bekannt gegeben, dass ich als Präsident des Unternehmens ausscheide. Meinen Posten als CEO hatte ich bereits ein paar Monate zuvor abgetreten, nun war es Zeit für mich, ganz rauszugehen. Wie meine Karriere oder vielleicht besser gesagt mein Leben nach der Karriere aussehen könnte, davon hatte ich allerdings noch überhaupt keine Ahnung. Ich war noch nicht dazu gekommen, neue Pläne zu schmieden. Rund um meinen Abschied gab es zu viele Gespräche zu führen und Übergaben zu organisieren. Nun sickerte es nach und nach ein, dass vor mir ein neuer, gänzlich unbeschriebener Abschnitt lag und ich diese Situation zuletzt kurz vor dem Abitur hatte, als nicht klar war, in welche Richtung es nach dem Abschluss gehen würde. Bis zum Ende des Jahres hatte ich mich vertraglich zwar verpflichtet, eine berufliche Auszeit zu nehmen. Aber ich wollte mir natürlich schon mal Gedanken über die Zeit danach machen.Selbst etwas gründen? Einen neuen Job antreten, in der Geschäftsführung oder im Vorstand eines anderen Unternehmens? Vielleicht sogar wieder den Schritt ins Ausland wagen? Erste Ideen und Angebote dafür gab es. Aber wäre es tatsächlich sinnvoll, mich gleich ins nächste Abenteuer zu stürzen nach dieser langen und sehr bewegten Zeit? Die mich, einen einst introvertierten Jungen aus einer Ortschaft in Schleswig-Holstein, um die ganze Welt geführt und Begegnungen mit unzähligen Menschen in den verschiedensten Kulturen ermöglicht hat?

Um Ruhe zu finden, war ich nach Barcelona gefahren. Spanien und vor allem die Menschen in dem Land sind mir über all die Jahre privat ans Herz gewachsen und waren in vielerlei Hinsicht mitentscheidend für unseren unternehmerischen Erfolg. An diesem Tag wollte ich anfangen, alles zu sortieren, und dafür war mein Freund und Berater Joachim zu mir gekommen. Kennengelernt haben wir uns vor fast 15 Jahren in Tansania, wo wir gemeinsam mit anderen Managern und Sportlern auf den Kilimandscharo geklettert sind. Richtig intensiv unterhalten haben wir uns zum ersten Mal auf dem Rückweg ins Tal – und dabei erfuhr ich, wie er es sich mit seinem Unternehmen zur Aufgabe gemacht hatte, die Potenziale von Menschen in verschiedenen Führungs- und Verantwortungsbereichen zu analysieren und sie so zu schulen, dass sie passgenau eingesetzt werden können. Seine Methode faszinierte mich. Nach unserer Rückreise aus Afrika habe ich Joachims Expertise deshalb immer häufiger in Anspruch genommen. Er wurde zu meinem wichtigsten externen Sparringspartner. Ohne ihn wäre es aus meiner Sicht nicht möglich gewesen, eine so starke internationale Managementebene aufzubauen und die Führungskräfte über Jahre zu Höchstleistungen zu motivieren.

Bei unserem Treffen in Barcelona nun gingen wir spazieren, wie wir es oft machen, wenn wir uns treffen, entlang der Rambla de Catalunya runter in Richtung Hafen. Es war noch etwas kühl an diesem Tag im April, aber vor etlichen Cafés und Bars saßen schon Besucher und genossen die wärmenden Sonnenstrahlen. Wir sprachen über alles Mögliche – bis Joachim mir erklärte, dass ich unbedingt und ganz bald mein Erlebtes aufschreiben solle. Ich blieb stehen und überlegte. Daran hatte ich noch nicht gedacht. Hätte ich überhaupt genug zu erzählen? Joachim wischte meinen Einwand gleich beiseite. »Natürlich hättest du das«, sagte er. »Du hast dich mit 21 Jahren sehr früh im Ausland selbstständig gemacht und viele Höhen und Tiefen erlebt. Du hast maßgeblich ein Unternehmen mitgestaltet, das zu Beginn deiner Zeit gerade einmal ein paar hundert Personen beschäftigt hat und fast ausschließlich in Deutschland tätig war. Am Ende dagegen waren es mehr als 16 000 Personen in über 30 Ländern, denen du, inklusive ihrer Familien, eine berufliche Heimat gegeben hast.« Entgegen zahlreicher Widerstände sei es mir gelungen, Engel & Völkers in den USA zu etablieren, als einziger Immobilienmakler aus Europa, fuhr er fort. Außerdem hätte ich früh und entgegen der herrschenden Meinungen erkannt, welch große Chancen der frühe Markteintritt in Ländern wie Griechenland nach oder schon während der Krise bot, und die Expansion dort vorangetrieben. Das sei alles keine Selbstverständlichkeit gewesen. »Das hast du mit deinem ganz besonderen Führungsstil, deiner eigenen Art und Weise, Menschen zu motivieren, möglich gemacht. Das könnte auch andere inspirieren«, sagte Joachim.

Während er erzählte, liefen die vergangenen Jahre im Zeitraffer an mir vorbei. Die Fakten und Daten kannte ich natürlich. Aber so, wie er es jetzt zusammenfasste, hatte ich meine Arbeit noch nicht betrachtet. Am nächsten Morgen begann ich, meine Erinnerungen und alten Kalender durchzugehen und mir erste Notizen zu machen. Dann setzte ich mich an meinen Laptop und schrieb ein paar Seiten. Von da an wurde das zu meiner neuen Routine. Jeden Vormittag für ein paar Stunden, drei Monate lang. Dabei wurde mir auch noch mal bewusst, wo Engel & Völkers stand, als ich 1997 als Auszubildender einstieg.

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🧠  Welche Skills hilft dieses Buch zu entwickeln?

Authentische Führung
Wie du Menschen mit Haltung und Empathie zu Höchstleistungen bringst.

Selbstführung
Warum Resilienz, Reflexion und Mut zu Fehlern die Basis für echtes Wachstum sind.

Markenaufbau
Wie Image, Rituale und Exzellenz eine Marke prägen.

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❓  Welche Fragen zum Nachdenken wirft das Buch auf?

Was ist mein persönlicher Führungsstil – und lebe ich ihn konsequent?
Wie gehe ich mit Fehlern um – meinen eigenen und denen anderer?
Was treibt mich wirklich an – Ruhm, Geld oder Impact?
Welche Menschen haben mich auf meinem Weg wirklich geprägt?
Welche Chancen erkenne ich, obwohl andere sie noch nicht sehen?

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💪🏽  Bei welchen Herausforderungen hilft das Buch?

PERSÖNLICH
Selbstzweifel und Rückschläge überwinden
Den Mut finden, gegen Widerstände zu starten
Authentisch bleiben in einer Leistungsgesellschaft

BERUFLICH
Teams führen ohne Kontrolle
Unternehmenswachstum mit Kultur verbinden
Internationalisierung managen mit lokaler Sensibilität

GESELLSCHAFTLICH
Vorurteile über Branchenbilder (z.B. Immobilienmakler) überwinden
Vielfalt und Quereinsteiger fördern
Leadership neu denken in Zeiten der Transformation

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